Der zunehmende Erfolg des FinnComfort Schuhsystems brachte auch seine Schattenseiten. Neue Produktionsstätten mussten schnell gefunden werden, um die wachsende Nachfrage auf den internationalen Märkten zu befriedigen. Zudem kam es immer öfter zu Missstimmungen zwischen technischer und kaufmännischer Leitung bis sich schließlich die Finnische Muttergesellschaft von der deutschen Tochter trennte. Missmanagement des kaufmännischen Geschäftsführers beschleunigte die Talfahrt, so dass zum Ende 1984 die deutsche Dependance Insolvenz anmelden musste.

Es folgte ein kräftezehrender Gerichtstreit über den Verbleib der Rechte an Entwicklungen und Logo, die Friedrich Hackner im Falle einer Insolvenz zugesichert wurden. Es entbrannte ein regelrechter Wirtschaftskrimi der bis zu telefonischen Drohanrufen reichte, mit dem Ergebnis das Friedrich Hackner sich von FinnComfort löste um zukünftig seine Ideen nur noch in Eigenregie zu realisieren. Die Marke FinnComfort wurde an ein deutsches Unternehmen verkauft. Per Gerichtsbeschluss wurde erwirkt, dass das FinnComfort Logo zukünftig auf das charakteristische Elchgeweih verzichten muss.